Typen und Beispiele von Metadaten

7 Arten von Metadaten, die du noch nicht kanntest

Lesezeit: 5 Minuten Autor: Valerie Veröffentlicht: 29. Januar 2024 Zuletzt aktualisiert: 2. Februar 2024

Metadaten verstecken sich in vielen verschiedenen Formaten und enthalten unterschiedliche Informationen. Sie ermöglichen es dir aber nicht nur zusätzliche Informationen zu erhalten, sondern auch selbst welche hinzuzufügen, wie den Autor eines Artikels. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn du noch mehr Beispiele für Metadaten brauchst und wissen willst, wie sie typisiert werden, dann lies weiter. 

Metadaten: Träger zusätzlicher Informationen 

Es steckt bereits im Namen: Metadaten sind Daten über Daten. Konkret heißt das, dass sie Daten näher beschreiben und weitere Details liefern. Sie können auch dazu dienen, Daten in einen Kontext zu setzen. Ein Beispiel hierfür wäre eine Tabelle. Die enthaltenen Daten werden durch die Kopfzeile überhaupt erst erklärt. 

Daneben gibt es viele weitere Daten, die abhängig vom Format bzw. der Art des Mediums sind. Gerade bei digitalen Medien werden viele Metadaten bereits automatisch hinzugefügt und stecken in der Datei. Sie können aber auch individuell angepasst oder erweitert werden. Wie das funktionieren kann, erklären wir uns weiter untern.

Metadaten können aber auch typisiert werden. Diese Typisierung richtet sich danach, welche Informationen die Metadaten preisgeben. Schauen wir uns an, welche Metadatentypen es gibt.

7 Typen von Metadaten 

Man kann viele verschiedene Metadatentypen unterscheiden. Diese erfüllen jeweils unterschiedliche Funktionen. Oft liegen unterschiedliche Metadatentypen gleichzeitig vor. Wir erklären hier 7 verschiedene Metadatentypen etwas genauer.

1. Strukturelle Metadaten

Strukturelle Metadaten können angeben, nach welcher hierarchischen Struktur die Daten geordnet sind. Bei einem Buch oder einem Artikel können das beispielsweise die Seitenzahlen oder das Inhaltsverzeichnis sein. Sie klären außerdem in welcher Beziehung die Daten zueinander stehen.

2. Administrative Metadaten

Administrative Metadaten informieren über die mögliche Nutzung der Daten. Wer kann darauf zugreifen und wie darf ich sie verwenden? Administrative Daten helfen vor allem bei der Verwaltung von Dateien und Daten und geben Richtlinien zum korrekten Umgang vor.

3. Beschreibende Metadaten

Beschreibende Metadaten geben grundlegende Informationen, wie z. B. Titel/Name der Datei, Autor/Ersteller, Erstellungdatum, usw. Sie beschreiben also den Inhalt du geben Kontext. 

4. Herkunftsmetadaten

Herkunftsmetadaten können Informationen darüber geben, ob die Daten bearbeitet oder kopiert worden sind. Sie können auch Auskunft über den Status einer Datei geben, z. B. ob es sich um eine archivierte Datei handelt. Durch Herkunftsmetadaten kannst du den Lifecycle deiner Dateien im Blick behalten.

5. Erhaltungsmetadaten

Erhaltungsmetadaten dienen der Datenpflege. Sie geben an, wie die Daten bewahrt werden sollen, sodass sie die Zeit überdauern. 

6. Definierende Metadaten

Definierende Metadaten geben, wie der Name bereits verrät, Definitionen bspw. zum verwendeten Vokabular in den Daten. Sie können aber auch Informationen zur Datenerhebung enthalten oder Rechenwege erklären. 

7. Nutzungmetadaten

Nutzungsmetadaten geben Auskunft darüber, wie die Daten verwendet werden. Das kann z. B. die Anzahl der Aufrufe, Downloads oder Verkäufe sein, aber auch zeitliche Informationen wie Datum und Uhrzeit eines Klicks, Verkaufs, etc. Sie können dabei helfen, zukünftiges Verhalten von Nutzern und Verbrauchern vorherzusagen.

Beispiele für Metadaten 

Werfen wir nun einen Blick auf ein paar Formate und welche Metadaten diese typischerweise enthalten können. Es handelt sich hierbei nur um einen groben Überblick und keinesfalls um vollständige Angaben.

Blogartikel

Ein Blogartikel wie dieser hier enthält verschiedene Metadaten. Dazu gehören:

  • Titel des Artikels

  • Titel für die Suchmaschine

  • Autor

  • Veröffentlichungsdatum

  • Beschreibung

  • Inhaltsverzeichnis

  • Datum der letzten Überarbeitung

  • Aufrufzahlen

  • Absprungsrate

metadaten eines Blogartikels

Bücher

Auch analoge Medien wie Bücher enthalten Metadaten. 

  • Titel des Buches

  • Klappentexte

  • Autor

  • Inhaltsverzeichnis

  • Seitenzahlen

  • Verkaufszahlen

E-Mail

Metadaten, die E-Mails typischerweise enthalten, sind:

  • Betreffzeile 

  • Absender

  • Empfänger 

  • Öffnungsrate

Dateien

Verschiedene Dateiformate haben verschiedene Metadaten. Im Explorer oder im Finder, wo die Dateien alle gesammelt abliegen, sind jedoch teilweise dieselben Informationen über alle Formate hinweg hinterlegt:

  • Dateiformat

  • Größe

  • Erstellungsdatum und -zeit

  • Speicherort

  • Zuletzt geöffnet/bearbeitet

Bilder

Dieses Dateiformat wollen wir uns einmal genauer ansehen. Jedes Mal, wenn du ein digitales Foto erstellst, entstehen sogenannte EXIF-Daten. Das ist der Metadatentyp, der bei digitalen Bildern hinterlegt ist. Dazu gehören:

  • Datum und Uhrzeit

  • Kameramodel

  • Brennweite

  • Objektiv

  • uvm.

Darüber hinaus gibt es noch die sogenannten IPTC-Daten. Diese werden nicht automatisch erstellt und müssen von den Fotografen manuell hinzugefügt werden.

Generell lassen sich Metadaten auch immer ändern und anpassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du hier vorgehen kannst. So gibt es zum Beispiel eine Reihe von Tools, die dir dabei helfen kann. Auch Digital-Asset-Management-Software gehört zu dazu.

Wie kann ich Metadaten in pixx.io bearbeiten? 

Wenn du in deinem Mediaspace ein Bild aufrufst, werden dir im Abschnitt “Informationen” (das kleine) verschiedene Metadaten angezeigt. Welche Metadaten zu sehen sind, legt der Administrator fest. Hierbei handelt es sich lediglich um die priorisierten Metadaten. Der Admin kann noch viele weitere Metadatenfelder hinzufügen und entscheiden, wer sie bearbeiten kann. 

metadaten in pixx.io

Die Metadaten in pixx.io können vom Admin auch zur Suche indexiert werden, sodass die Auffindbarkeit für den Benutzer leichter wird. Außerdem kann hier auch angegeben werden, ob die Datei bereits verwendet wurde oder erst noch bearbeitet werden muss und wie sie überhaupt genutzt werden darf. Das verschafft den Benutzern eine klarere Übersicht darüber, wie sie mit den Bildern arbeiten können und dürfen.

Zu den Metadaten, die in pixx.io hinterlegt werden können, gehören: 

  • Dateiname und -größe

  • Ersteller 

  • Datum und Zeit

  • Copyrightvermerk

  • Dateistatus

  • Nutzungsbedingungen

  • Etc.

In pixx.io können außerdem noch benutzerdefinierte Metadaten hinterlegt werden. Diese können allerdings von externen Anwendungen wie Photoshop nicht ausgelesen werden. Wenn du mehr dazu wissen willst, wie du in pixx.io Metadaten hinterlegst und deine Einstellungen bearrbeiten kannst, dann lies gerne den passenden Helpcenter-Artikel dazu.

pixx.io bietet dir die Möglichkeit, deine Metadaten flexibel zu gestalten du deinen Bedürfnissen anzupassen. Du entscheidest, was für dich wichtig ist und welche Informationen du immer im Blick haben willst.

Fazit 

Neben den von uns genannten, gibt es noch ein breites Spektrum an weiteren Beispielen für Metadaten. Du findest sie wirklich überall, nicht nur in der digitalen Welt, sondern auch analog. Sie sind nützlich, um Kontext zu liefern, Übersicht zu schaffen, oder technische Informationen zu liefern.

Außerdem kannst du Metadaten mit der passenden Software individuell anpassen und weitere hinzufügen. Dazu kannst du z. B. pixx.io verwenden. Starte heute noch deinen 14-tägigen Testzeitraum und teste pixx.io gratis und unverbindlich!

Valerie
Valerie

Valerie wollte immer "irgendwas mit Medien" machen, ist aber stattdessen im Germanistik-Studium gelandet. Dadurch hat sie ihr Interesse an Sprache entdeckt. Ihre Arbeit als Content Editor bei pixx.io erlaubt ihr beides zu kombinieren - Sprache und Medien.

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