Die Website deines Unternehmens und eure Kanäle brauchen Content, aber deine Ressourcen sind begrenzt? Mit unseren Tipps für die effiziente Content-Produktion machst du deine Brand auch ohne großes Marketingbudget und mit wenig Manpower sichtbar.
Marketingverantwortliche in kleinen und mittleren Unternehmen kennen das: Die Produkte sind gut, die Kunden zufrieden und trotzdem wissen noch viel zu wenig Menschen davon. Um digital sichtbar zu sein und neue Leads zu gewinnen, brauchst du Inhalte, die
gefunden werden,
Vertrauen aufbauen und
zum Kaufen animieren.
Dazu musst du ansprechenden und für deine Zielgruppe nützlichen Content produzieren.
Was ist Content-Produktion?
Unter Content-Produktion versteht man den Prozess von der Erstellung über die Veröffentlichung von Inhalten in Form von Texten, Bildern, Videos oder Social-Posts. Der Prozess umfasst die Planung von Content, die Kreation und Freigabe und das Publishen der Inhalte auf den Kanälen deines Unternehmens.
Die wichtigsten Ziele der Content-Produktion
Mit Content kannst du
Warum die Content-Produktion vor allem für KMU eine Herausforderung ist
Doch ausgerechnet bei KMU, für die Sichtbarkeit und Reichweite so wichtig sind, scheitert die Content-Produktion oft an Zeitmangel und Budgetgrenzen. Die Realität in vielen Unternehmen sieht so aus, dass eine Person oft neben dem eigentlichen Job „Marketing mitmacht“ oder das kleine Teams große Anforderungen von oben erfüllen müssen.
KMU würden das gern ändern: Eine Bitkom-Auswertung von Stellenanzeigen zeigt, dass kleine und mittlere Unternehmen über die Hälfte aller Stellenanzeigen im digitalen Marketing schalten. Allerdings ist es aufgrund des Fachkräftemangels schwer, geeignete Kollegen zu finden. Und für externe Unterstützung reicht oft das Budget nicht aus.
In diesem Artikel erfährst du, wie die Content Produktion auch mit wenig Zeit und kleinem Team gelingt und warum gerade Blogartikel und Videos die Formate sind, die dir weiterhelfen.
Blog und Video: Lohnen sich klassische Formate noch?
Content-Marketing ist für Unternehmen jeder Größe zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor und somit von der Kür zur Pflicht geworden. Viele Trends kommen und gehen, doch zwei Formate haben sich über Jahre hinweg als konstant wirkungsvoll erwiesen: Blogartikel und Videos.
Laut dem B2B Marketing Benchmark 2025 von LinkedIn nutzen 35 Prozent der B2B-Marketer Videos, um ihre Markenbekanntheit zu steigern, 29 Prozent wollen Vertrauen aufbauen und 23 Prozent wollen Conversions und Verkäufe damit erreichen.
Im HubSpot State of Marketing Report von 2025 geben B2B-Brands an, das die Kombination aus Website, Unternehmensblog und SEO zu den größten ROI-Hebeln im Marketing gehören.
Während Blogartikel eine ideale Anlaufstelle für potenzielle Kunden sind, die sich ausgiebig über Lösungen für ihre Herausforderungen informieren wollen, punkten Videos mit Emotionalität oder kompakter und verständlicher Wissensvermittlung.
Mit einem gut geschriebenen Blogartikel steigt deine Chance auf hohe Platzierungen im Google-Ranking oder auf einen Platz in der AI Overview von Google. Und mit ansprechenden Videos baust du Vertrauen auf und zeigst, was in deinen Produkten steckt.
Hürden in der Content-Produktion und wie du sie überwindest
Klingt alles schön und gut, aber woher die Zeit nehmen, um Blogartikel zu recherchieren, zu schreiben und Videos zu produzieren? Diese Frage stellen sich auch viele andere Marketingverantwortliche: In einer aktuellen Umfrage von VistaPrint gaben 71 Prozent der kleinen Unternehmen an, ihr Marketing intern zu erledigen, meist ohne ausgewiesene Experten und mit wenig Zeit.
Stress im Job ist unter diesen Voraussetzungen garantiert. Das Problem ist oft nicht die Content-Produktion an sich – um Formate wie Blogartikel und Videos zu erstellen, brauchst du kein Studio und keine Agentur. Etwas Ruhe, ein Smartphone und ein grober Redaktionsplan reichen oft schon, um durchzustarten.
Die weitaus größeren Hürden sind
Doch dafür gibt es Lösungen.
Weniger neu, mehr smart: So nutzt du deine Inhalte effizienter
Ein häufiger Fehler in kleinen Teams ist der Versuch, jede Woche etwas Neues zu veröffentlichen – ein Blogartikel hier, ein Video da und dazwischen noch ein Social-Post, der am besten viral geht. Viel sinnvoller ist es, sich bei der Content-Produktion auf ein zentrales Thema zu konzentrieren und daraus so viel Content wie möglich abzuleiten.
Der ideale Prozess der Content-Produktion sieht wie folgt aus:
Wie du diesen Prozess erfolgreich etablierst und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt, erfährst du in unserem Guide zum Content-Lifecycle-Management.
Beispiel für effiziente Content-Produktion: Von der Kundenherausforderung zum Reel
Tauschst du dich öfter mit dem Vertrieb oder den Kollegen aus dem Support aus? Dann schnappst du sicher hin und wieder Probleme auf, die eure Kunden bewegen und die euer Produkt löst – und hast damit eine ideale Grundlage für die Content-Produktion.
Aus häufigen Kundenproblemen und der Lösung, die dein Unternehmen dafür bietet, lässt sich eine große Bandbreite an Content-Pieces erstellen. Vielleicht ist ein Kunde bereit, mit dir über seine Erfahrungen zu sprechen:
Der große Vorteil: Du musst bei den verschiedenen Formaten nicht jedes Mal bei null anfangen. Du hast schon alles, was du brauchst, und musst es nur noch für verschiedene Formate und Kanäle aufbereiten.
Ideen für Content-Recycling: Ein Format, viele Möglichkeiten
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Social-Media-Snippets Kurzversion für den nächsten Newsletter Basis für eine Podcast-Episode Basis für ein Whitepaper Fakten als Infografik aufbereiten
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Transkript als Basis für Blogartikel nutzen Tonspur als Podcast aufbereiten Ausschnitte als YouTube-Shorts oder Reels posten Ausschnitte für LinkedIn verwenden
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Basis für eine Case Study Zitatkachel für LinkedIn YouTube-Video Ausschnitte als YouTube-Shorts oder Reels posten Zitate für Testimonials auf der Website nutzen
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Inhalte als Blogserie aufbereiten Kurzvideos für Social Media nutzen Slide-Post auf LinkedIn als internes Trainingsvideo verwenden
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5 Tipps, um die Content-Produktion zu optimieren
Unabhängig davon, ob du hin und wieder einen Blogartikel schreibst oder deine Inhalte von jetzt an fleißig recycelst: Je effizienter du deine Content-Produktion organisierst, desto besser. Die folgenden Tipps helfen dir dabei.
Feedbackprozess verschlanken: Ein Prozess, der bei der Content-Produktion besonders viel Zeit raubt, ist die Freigabe. Du sparst dir viel Stress und Frust, wenn du Freigaben zentral und am besten direkt am entsprechenden Content-Piece organisierst, zum Beispiel mit einer Online-Proofing-Software.
Workflows automatisieren: Gerade in kleinen Marketingteams und bei einem vollen Terminkalender ist es sinnvoll, manuelle Prozesse zu automatisieren. Dabei helfen dir zum Beispiel Social-Media-Tools oder Tools, die auf Künstliche Intelligenz setzen.
KPIs nutzen: Der Schlüssel zu effizienter Content-Produktion ist eine realistische Marketingplanung. KPIs helfen nicht nur dabei, den Erfolg der Content-Produktion messbar zu machen, sondern auch, sich auf konkrete Ziele zu fokussieren. Nimm dir zum Beispiel vor, pro Monat zwei Blogartikel mit je drei abgeleiteten Content-Pieces zu veröffentlichen und lege fest, welches Ziel du damit konkret erreichen willst.
Mit Kunden zusammenarbeiten: Du produzierst Content nicht nur, um KPIs zu erreichen, sondern vor allem für deine Zielgruppe. Die besten Impulse für Inhalte liefern dir deine Kunden. Wenn du einen guten Draht hast, nutze ihn und finde heraus, was deine Audience interessiert und was du besser machen kannst.
Routinen entwickeln: Kreatives Chaos ist wichtig für die Content-Produktion. Um Ideen allerdings effizient umsetzen zu können, sollten dein Redaktionsplan und deine Dateiablage gut strukturiert sein. Routinen helfen dir, Ordnung zu halten. Eine monatliche Redaktionssitzung und regelmäßige Cleaning Days für die digitale Dateiablage helfen dir, deine Ziele im Auge zu behalten und deine Content-Dateien aktuell und schlank zu halten.
Der wichtigste Tipp: Die Content-Produktion wird dir leichter fallen, wenn du deine Inhalte an einem zentralen Ort organisierst. Hier kommt das Digital Asset Management (DAM) ins Spiel.
So unterstützt dich ein DAM bei der Content-Produktion
Mit einem DAM-System wie pixx.io findest du Bilder, Videos, Logos oder Präsentationen schnell wieder, kannst Inhalte versionieren oder für andere freigeben und musst nicht ständig zwischen verschiedenen Speicherorten für Content-Inhalte hin und her springen.
Neugierig? Dann sieh dir an, wie pixx.io deine Content Creation unterstützt.
Quellen
Sabrina
Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.