
Podcast als Marketinginstrument
Die Beliebtheit der Podcasts steigt unaufhörlich. Damit du den Anschluss nicht verpasst und das Social Media Netzwerk für das eigene Marketing vorteilhaft zu nutzen weißt, erklärt dir pixx.io jetzt alles wichtige rund um das „Radio On Demand“.
Was ein Podcast ist, ist heutzutage allbekannt. Bereits 2004 schrieb der englische Redakteur Ben Hammersley von der neuen „Audible Revolution“ und erschuf dabei das Wort Podcast, zusammengesetzt aus Apples iPod und dem englischen „to broadcast“ („übertragen; durch Rundfunk verbreiten“). Das besondere daran ist, dass man eben nicht nur Antenne Bayerns Podcast „The Break“ anhören kann, wann immer man will, sondern dass die Bandbreite an Audio- bzw. Videomaterialien förmlich explodiert und von Motivationstipps über Erotikbücher bis Kochanleitungen wirklich alles existiert.
Der große Vorteil von Podcasts: Man kann sie zeit- und ortsunabhängig nutzen. Lädt man sich seine Favoriten vorher runter, ist nicht einmal eine Internetverbindung notwendig.
Podcasts als Hype
Warum ist das so? Ganz einfach: JEDER. Wirklich. Jeder. Kann das selber machen. Alles was mindestens benötigt wird, ist ein Mikrofon, ein Computer und noch eine Software, um den Beitrag zu schneiden und zu bearbeiten. Und ein gewisser Riecher für interessante Themen ist sicher auch von Vorteil. Nicht jeder kann sich schließlich an Duftkerzen erfreuen. Selbstverständlich darf ein Account bei einer Podcast Seite auch nicht fehlen, damit sich das auch letztendlich jeder anhören kann.
Obwohl iTunes schon beinahe Pflicht ist, sollten auch Android-User die Möglichkeit haben, sich die Show anzuhören. Stöbert man dazu ein bisschen im Internet, findet man viele verschiedene Anbieter. Besonders gefeiert werden buzzsprout oder Internetseiten wie www.podcaster.de. Ohne Frage ist auch Spotify ganz oben mit dabei.
Aufgrund dieser Banalität ist es nur logisch, dass sich auch die Kleinen jetzt endlich Gehör verschaffen wollen und das Monopol der großen Radiosendern durchbrechen. Man könnte beinahe von einem Aufstieg des Online-Proletariats sprechen.
Marketing durch Podcasts? Richtig!
Okay. Super. Jetzt weißt du Bescheid, wie toll Podcasts sind. Und das bringt Ihnen was genau? Ganz viel sogar. Denn wer die Faszination der Audiowelt durchblickt hat, kann hier mit dem Marketing voll punkten. Auf vielfältigste Art und Weisen kann man sich, seine Produkte und Firma bekannt machen beziehungsweise unterstützen. Um zu dem Ziel zu gelangen, gibt es zwei unterschiedliche Wege. Einerseits lassen sich wie auf anderen Social Media Plattformen mittlerweile allbekannt Anzeigen schalten oder man baut seinen eigenen Podcast auf und nutzt diesen, um sein Unternehmen zu promoten.
pixx.io gibt dir natürlich Tipps zu beiden Methoden und verrät dir, wie du Experte im Podcast-Marketing wirst!
Warum es sinnvoll ist, die eigene Show zu verwenden, in der man seine Firma präsentiert, erkennst du ganz von selbst, wenn du dich die folgenden sechs Möglichkeiten zur Podcastnutzung ansiehst:
Sechs Möglichkeiten zur Podcastnutzung
Podcast als moderne Gebrauchsanweisung
Wer liest schon gerne eine Gebrauchsanweisung? Stimmt, niemand. Männer sowieso nicht, die haben das ja eh alles im Blut. Ist man aber der Meinung, dass sogar Mann lieber die korrekte Benutzungsweise der neuen Kreissäge kennen sollte, geht das cool im Videostyle. Also die Benutzung eines neuen Produkts ganz einfach zeigen oder „vorsprechen“, anstatt dass man einen fünf Meter langen Gebrauchsanweisungsfließtext neben sein Produkt auf der Internetseite klatscht. Einfach einen Link zu seinem Podcast einfügen. Cool geedited sicher der absolute Bringer. Gerade wenn man hier kreativ wird, lassen einen die Softwares von heute, nach einiger Einarbeitungszeit, wahre Wunder vollbringen. Und die Männer behalten dann auch beide Hände.
Deine Produkte im Scheinwerferlicht
Jeder würde gerne seine Produkte so zur Schau stellen, wie sie es verdient haben. Meist mangelt es dann aber am Geld. Zwar kann man auch für das Generieren eines Podcasts Unmengen an Scheinen hinblättern, generell kommt man hier aber billiger davon. Man kann nämlich mit genau dem Equipment, was man hat, seine Produkte cool durch Video oder auch Audio bewerben. Das dann hochladen. Und zwar in der Länge, in der man es selber für angemessen hält und nicht durch Vorgaben der Werbespotlänge irgendwelcher Social Media Plattformen eingeschränkt.
Dadurch lassen sich sogar viele Produkte gleichzeitig präsentieren. Hier kann man sogar als Amateur punkten und das Beste: Man wird beim Editing und Schneiden der Beiträge immer besser und kann daraus lernen und neue erstellen – ohne dass man davor teilweise horrende Preise für ein Anzeige im Internet oder der Zeitung gezahlt hat.
Mehr Kanäle heißt mehr Aufmerksamkeit
Wie praktisch. Man hat schon für eine andere Social Media Plattform einen Video- oder Audiobeitrag erstellt? Dann einfach gleich nochmal als Podcastbeitrag posten. Denn wie die simple Formel es oben schon sagt: Je mehr Kanäle man benutzt, desto leichter finden einen die Zielpersonen im weiten weiten Netz. Geht aber natürlich auch umgekehrt. Denn erstellt man ein reines Audio für den Podcast, lässt sich dieses gekürzt mit coolem Text oder einem Bild noch schnell und einfach Facebook- und Instagramtauglich machen und als Video posten, mit dem man seinen neuen Beitrag auf dem Podcast promotet.
Podcast als supportive Community
Podcasten ist mittlerweile in vielerlei Hinsicht zu einer kleinen Social Media Plattform geworden. Die Zuhörer können Beiträge nämlich bewerten, teilen und kommentieren. So lernt man einerseits, was man an seinem Podcast noch verbessern sollte, sowie für was sich die Leute interessieren und andererseits kriegt man Feedback zu dem, was schon ziemlich gut läuft.
Und richtig unterstützen kann einen die Community zum Beispiel auf PodBean. Die haben ein so genanntes „Patron Program“, das es Zuhörern ganz einfach möglich macht, Geld für den jeweiligen Podcast zu spenden. Also lohnt es sich tatsächlich, seine Beiträge so gut wie möglich zu gestalten. Denn die, die am besten ankommen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, gesponsert zu werden. Geldproblem Adé.
Zu bestimmten Themen bieten sich Gäste als Interviewpartner an, die können zum Beispiel als Experte zum aktuellen Thema auftreten. Und können natürlich auch mal aus dem eigenen Unternehmen kommen.
Podcast als Unterhaltungsmagnet
Natürlich bringt es nicht viel, auf seinem Podcast ständig nur Produkte zu promoten. Wer hört sich schon freiwillig Werbung nach Werbung an? Nein, das wichtigste beim Podcasten ist, dass die Zuhörer einen Grund haben, warum sie den Sender abonnieren. Bietet ein Unternehmen beispielsweise Weiterbildungskurse in Sprache oder Motivationstraining an, können einfach wöchentliche zwei bis fünf Minuten Posts die Zuhörer interessieren.
Einfach kurze Zusammenfassungen oder Auszüge aus dem, was man sonst unterrichtet, online stellen. Und am Ende auf seine Firma hinweisen oder einfach den Link der Website in die Podcastbeschreibung reinpacken. So können Leute, die Italienisch lernen möchten, wöchentlich ihren Wortschatz auf deinem Podcast ein wenig erweitern. Wollen sie dann mehr lernen, kommen sie sicher zuerst auf dein Unternehmen zurück.
Flexibilität innerhalb des Rahmens ausnutzen
Podcasten ist was für alle, weil man selber entscheiden kann, wann man was in welcher Länge postet. Man ist sehr flexibel, ob man jetzt täglich, wöchentlich oder im Abstand von drei Monaten etwas postet. Und die Länge kann dabei rein theoretisch auch jedes mal variieren.
Also muss man sich keine Sorgen machen, wenn man es mal nicht schafft, einen neuen Beitrag hochzuladen. Jedoch sollte man dem Ganzen trotzdem einen Rahmen geben. Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn sich der Zuhörer erst einmal auf einen wöchentlichen Beitrag à fünf Minuten eingestellt hat, wird er sich wahrscheinlich extra die Zeit dafür nehmen, seinen bevorzugten Podcast zu verfolgen.
Blöd ist es dann, wenn der Podcast zu ganz unregelmäßigen Zeiten mit ständig variierenden Längen von einer bis 40 Minuten erscheint. Trotzdem ist auch das kein all zu großes Problem, da der Anbieter beziehungsweise die App den Nutzern erlaubt, einen Podcast zu subscriben, dessen neue Beiträge dann immer automatisch im „Feed“ des Zuhörers erscheinen. Laut einer Studie von PodBean hören 88% der Leute, die einen Podcast subscriben, auch tatsächlich jeden oder fast alle Beiträge an. Die Zahlen sprechen also für sich.
Der Podcast als neuer Social Media Advertiser
Du siehst also, es gibt viele verschiedene Gründe, warum das Werben auf Podcasts sinnvoll ist. Doch wie schon angekündigt, musst du nicht gleich eine eigene Show starten. Content Marketing ist auch im Rahmen kurzer Ads sehr wohl möglich und mittlerweile eine weit verbreitete Strategie.
pixx.io zeigt dir selbstredend, welche Möglichkeiten du hierbei hast.
Werbung durch professionelle Medienmanagement-Firmen
Um deine Werbung weit in der Onlinewelt zu verbreiten, kannst du dich an Firmen oder Podcast Anbieter wenden, die dann deinen Beitrag vor, zwischen oder nach einer Podcast Folge einbauen. Im sehr großen Rahmen gibt es eben beispielsweise amerikanische Unternehmen wie WideOrbit, die darauf spezialisiert sind, Anzeigen im Digital-Audio-Bereich einzubinden. Diese haben natürlich ein unfassbar großes Spektrum, aber eben auch Podcast Anbieter wie PodcastOne kooperieren mit dir, weswegen dann hochwertige Beiträge targetoptimiert in einer Sendung zwischengeschaltet werden.
Podcasts werben für dich
Die andere und definitiv kostengünstigere Alternative bietet beispielsweise Podbean oder WOLL-Radio. Bei ersterem erstellst du einfach einen Account und schon kann es losgehen. Du kannst entweder selber einen Audiobeitrag erstellen und hochladen oder einen vorgefertigten Text einreichen, der dann von einem professionellem Sprecher vorgelesen wird. Anschließend kannst du durch Targeting oder das Auswählen bevorzugter Podcast Kategorien direkt deinen Wunschkunden beziehungsweise -zuhörer mit deiner Werbung beschallen. Zusätzlich kannst du ein tägliches Budget einplanen und hast Zugang zu deinen Statistiken, damit du die Ergebnisse analysieren kannst.
Egal ob du dein Unternehmen, ein bestimmtes Produkt, ein Event oder eine Stellenanzeige promotest, Anbieter wie PodBean sind hier der Place to be. Laut deren Studie gaben 61% der Nutzer von PodBean an, dass sie etwas gekauft haben, weil sie es davor in einer Podcast Werbung gehört hatten. Lokaler geht das eben aber auch beispielsweise mit WOLL-Radio. Der Sauerland-Podcast lässt dich entweder eine eigene Folge oder Serie über dein Wunschthema erstellen und dort abspielen oder du reichst auch dort wieder einen vorgefertigten Text ein, der dann als Werbung zweimal je 45 Sekunden zu Beginn und am Ende einer Episode eingebunden wird. Das ist Marketing authentisch und nah dran!
Podcasts lassen sich natürlich mit jedem Headset aufzeichnen. Für eine gewisse Qualität lohnt sich aber die Anschaffung eines Podcast-Mikrofons. Das ist nicht teuer und holt die beste Sprachqualität raus.
Podcast-Advertising mit Interviews
Du kannst aber auch die Berühmtheit anderer Podcaster ausnutzen. Findest du einen Podcast mit einem beliebten Moderator und mache eine Interviewanfrage. Teilweise suchen diese Podcaster sogar auch gezielt nach Interviewpartnern, weil sie sich so ihre eigene Sendung finanzieren. Egal, wie du eine Gesprächsmöglichkeit findest, pixx.io schnuppert hier jedenfalls Großes. In einem Interview hast du exklusiv die Möglichkeit, dein Unternehmen, Produkte, Ziele und Motivationen vorzustellen und dich selbst im Scheinwerferlicht zu präsentieren. So einfach kann es eben sein.
Podcasten ist wirklich eine tolle Sache. Und ausprobieren schadet sicher nicht. Abgesehen von ein wenig Equipment und ein wenig technischem Knowledge braucht es nur noch eine Prise Kreativität, um seinen eigenen zu erschaffen. Denn hat man erst einmal eine gute Idee, kann Podcasten das ganz große Ding werden. Oder du nutzt eben die vielfältigen Möglichkeit der Onlineanbieter und schaltest deine ganz persönlichen Ads.
pixx.io wünscht dir jedenfalls viel Freude und Glück bei deiner neuen Podcast Werbung!
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Sabrina
Sabrina schreibt für pixx.io über alles, was dich im Arbeitsalltag beschäftigt und hilft dir, Herausforderungen bei Content- und Social-Media-Marketing, Bildformaten oder Compliance zu meistern. Bei komplexen Themen bereitet sie das Wissen von Medien- und Rechtsexperten verständlich für dich auf.